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Gesetzentwurf: Erzieherausbildung soll attraktiver werden

Ein kleines Mädchen rollt mit ihrem Laufrad zum Eingang einer städtischen Kindertagesstätte. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild
Ein kleines Mädchen rollt mit ihrem Laufrad zum Eingang einer städtischen Kindertagesstätte. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Sachsen will die Ausbildung von Erziehern attraktiver machen. Ein entsprechender Gesetzentwurf wurde am Dienstag vom Kabinett zur Anhörung freigegeben. Mit dem Entwurf werden mehrere Rechtsgrundlagen geändert. «Ziel ist es, sowohl die frühkindliche als auch schulische Bildung zu stärken», sagte Kultusminister Christian Piwarz (CDU).

Konkret sollen die freien Schulträger ab dem Schuljahr 2020/2021 eine höhere staatliche Finanzzuweisung bekommen, wenn sie auf Schulgeld gänzlich verzichten. Auszubildende im Erzieherberuf müssten dann kein Schulgeld mehr zahlen. Geplant ist ferner ein landesweites Monitoring für Fachkräfte in der frühkindlichen Bildung.

Der Gesetzentwurf soll dazu führen, dass die Träger von Kita-Einrichtungen zusätzliche Daten erheben, um besser den Bedarf an Erziehern einschätzen zu können. Assistenzkräfte sollen nicht wie bisher nur im Bereich der Krippen, sondern auch in Kindergärten und Horten eingesetzt werden. «Das sichert nicht nur den Personalbedarf, sondern erleichtert auch den Aufbau von multiprofessionellen Teams», hieß es. Ähnliches sei im Schulbereich geplant. Die Assistenten sollen künftig als Landesbedienstete im Schulgesetz verankert werden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein kleines Mädchen rollt mit ihrem Laufrad zum Eingang einer städtischen Kindertagesstätte. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild