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3. Verhandlungsrunde der Metall- und Elektroindustrie

Nach der ersten Warnstreikwelle im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie in Sachsen setzen sich die Parteien wieder an den Verhandlungstisch. Heute beginnt die dritte Verhandlungsrunde in Leipzig. Die IG Metall fordert sechs Prozent mehr Geld für zwölf Monate, sowie Wahloptionen für moderne Arbeitszeitmodelle. Zudem verlangt die Gewerkschaft eine Verhandlungsverpflichtung über die Angleichung der Arbeitszeiten zwischen Ost und West. Die Arbeitgeber hatten zuletzt ein Lohnplus von zwei Prozent im April angeboten sowie eine Einmalzahlung von 200 Euro für die Monate Januar bis März.

«Der Druck auf die Arbeitgeber wird hoch gehalten», betonte eine Sprecherin der IG Metall. Wenn es zu keiner Lösung komme, werde es weitere Warnstreiks geben. Die Branche hat in Sachsen rund 180 000 Beschäftigte, allerdings sind schätzungsweise nur 35 Prozent der Betriebe tarifgebunden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Patrick Seeger