Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) setzt den Arbeitskampf in sächsischen Brauereien fort. Jeweils mit der Frühschicht starte der Warnstreik am Donnerstag im Freiberger Brauhaus und in der Krostitzer Brauerei, teilte die NGG mit. Die Brau-Unternehmer hätten in der letzten Verhandlung kein Angebot vorgelegt. In den Tarifgebieten im Westen seien die Verhandlungen längst abgeschlossen. Die NGG fordert für das Tarifgebiet der Brauindustrie Sachsen-Thüringen ein Lohnplus von sieben Prozent. Die Lohnlücke zu Beschäftigten im Westen müsse kleiner werden.
Nächster Verhandlungstermin ist der 14. August. Mit Blick auf den Termin will die Gewerkschaft den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Die NGG gibt an, dass in sechs Betrieben des sogenannten «Kombinat Ost» bisher 63 Schichten ausgefallen seien, mehr als 40 Millionen Flaschen Bier hätten somit nicht abgefüllt werden können.
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