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Stiftung Friedliche Revolution drängt auf Freiheitsdenkmal

Eine Ausstellung mit Fotos aus der Wendezeit und den Schriftzug «Keine Gewalt» in Leipzig. Foto: Jan Woitas/zb/dpa/Archivbild
Eine Ausstellung mit Fotos aus der Wendezeit und den Schriftzug «Keine Gewalt» in Leipzig. Foto: Jan Woitas/zb/dpa/Archivbild

Die Stiftung Friedliche Revolution drängt auf ein Freiheitsdenkmal in Leipzig. Prominente, Politiker, Bürgerrechtler und Unternehmer aus ganz Deutschland unterstützen einen entsprechenden Aufruf, welcher der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

«Wir wollen das Denkmal zu einem aktuellen Ort der produktiven Demokratie machen und alle auffordern, sich immer wieder aufs Neue für Freiheit, Frieden und Demokratie zu engagieren», heißt es. 30 Jahre nach dem Mauerfall unterzeichneten den Aufruf etwa Sachsens früherer Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (CDU), Entertainer Hape Kerkeling, Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller, SPD-Politikerin Gesine Schwan, der Journalist und Leiter der Stasi-Unterlagenbehörde Roland Jahn sowie der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse.

In Leipzig war 2014 ein Denkmal-Entwurf mit 70 000 bunten Würfeln nach jahrelangem Streit und juristischen Querelen auf Eis gelegt worden. Seither wurde immer wieder überlegt, wie ein neuer Anlauf für ein Denkmal unternommen werden könnte. Zuletzt sprachen sich die Mitglieder der Unionsfraktion des Bundestags in einem «Leipziger Aufruf» für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Leipzig aus.

In Berlin verzögerte sich der Bau des Freiheits- und Einheitsdenkmal «Einheitswippe». Der Grund: Fledermäuse, die im Sockel des einstigen Kaiser-Wilhelm-Denkmals am Humboldt-Forum leben. Für das seit Jahren umstrittene Projekt hatte der Bundestag im vergangenen Jahr 17 Millionen Euro freigegeben.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Eine Ausstellung mit Fotos aus der Wendezeit und den Schriftzug «Keine Gewalt» in Leipzig. Foto: Jan Woitas/zb/dpa/Archivbild