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Moderne Technik soll schädliche Insekten im Wald aufspüren

Die Sonne scheint in einem Wald zwischen Bäumen hindurch. / Foto: Matthias Bein/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild
Die Sonne scheint in einem Wald zwischen Bäumen hindurch. / Foto: Matthias Bein/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Im Kampf gegen Borkenkäfer und andere schädliche Insekten im Wald soll fortan auch Sensorik und Künstliche Intelligenz zum Einsatz kommen. Wissenschaftler der Technischen Universität (TU) Dresden, des Leipziger Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung und der IFU GmbH Privates Institut für Analytik aus Frankenberg wollen dafür ein Verfahren zur Früherkennung der Insekten entwickeln, teilte die TU am Freitag in Dresden mit. Konkret will man dabei dem Schmetterling Nonne, dem Eichenprozessionsspinner und dem Großen Buchdrucker «auf den Panzer» rücken. Die Regulierung des Befalls mit Schadinsekten könne so zu einem viel früheren Zeitpunkt und wesentlich genauer und umweltschonender erfolgen, hieß es.

«Selbst geringe Spuren typischer Geruchsmuster in den verschiedenen Entwicklungsstadien von diesen Insekten sollen mit Hilfe der Ionenmobilitätsspektrometrie (IMS) erfasst und durch Verfahren der Künstlichen Intelligenz (KI) zugeordnet werden», hieß es. Bei Erfolg des Verfahrens soll es auf weitere Insektenarten und Geruchsquellen in Wäldern erweitert werden. Das Vorhaben werde vom Bund mit gut 440.000 Euro unterstützt.

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