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Mauer-Stiftung: 9. November mit nachdenklichen Tönen

Jubelnde Menschen auf der Berliner Mauer am Brandenburger Tor 1989. Foto: Wolfgang Kumm/dpa/Archivbild
Jubelnde Menschen auf der Berliner Mauer am Brandenburger Tor 1989. Foto: Wolfgang Kumm/dpa/Archivbild

Bei der zentralen Feier zum 30. Jahrestag des Mauerfalls in Berlin werden auch Jugendliche aus acht europäischen Ländern dabei sein. Sie werden dort am 9. November im Beisein von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ihre Gedanken zu einem gemeinsamen Europa vortragen, sagte der Direktor der Mauer-Stiftung, Axel Klausmeier der Deutschen Presse-Agentur. Ein einiges Europa sei auch durch den Mauerfall möglich geworden.

An dem Tag soll in der zentralen Mauer-Gedenkstätte an der Bernauer Straße mit Kerzen an die friedliche Revolution vom Herbst 1989 erinnert werden. Bei der Veranstaltung sollen laut Stiftung auch Rosen in die Hinterlandmauer zum Gedenken an die Opfer gesteckt werden. Eine Andacht ist in der Kapelle der Versöhnung auf dem früheren Todesstreifen geplant. Erwartet wird auch Kanzlerin Angela Merkel (CDU).

Mit dem Mauerfall vom 9. November 1989 ging die deutschen Teilung nach mehr als 28 Jahren zu Ende. Allein an der Berliner Mauer starben durch das DDR-Grenzregime nach wissenschaftlichen Erkenntnissen mindestens 140 Menschen.

Während frühere Jubiläen mit bunt bemalten Dominosteinen oder leuchtenden Ballonen eher unbeschwert gefeiert worden seien, habe sich die Stimmung gewandelt, so Klausmeier. Nachdenklichkeit - etwa über die innere Einheit oder Risse in der Gesellschaft, sei in den Vordergrund gerückt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Jubelnde Menschen auf der Berliner Mauer am Brandenburger Tor 1989. Foto: Wolfgang Kumm/dpa/Archivbild