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Barbara Klepsch besucht Ausgrabungen bei Döbeln-Gärtitz

Barbara Klepsch (CDU), Ministerin für Kultur in Sachsen, spricht im Landtag. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Barbara Klepsch (CDU), Ministerin für Kultur in Sachsen, spricht im Landtag. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Die sächsische Kulturministerin Barbara Klepsch hat die archäologischen Ausgrabungen auf dem zukünftigen Standort des Karls Erlebnis-Dorfes bei Döbeln-Gärtitz besucht. «Ich bin sehr beeindruckt von den umfangreichen Funden der Archäologen und der engagierten Arbeit des Grabungsteams», sagte die CDU-Politikerin am Mittwoch in Döbeln. Ende März hatten dort Archäologen eine große Siedlung aus der frühen Jungsteinzeit entdeckt.

Dass auf dem Areal die größte bisher bekannte Siedlung aus der Jungsteinzeit in Mittelsachsen gefunden wurde, mache diesen Ort auch für die zukünftigen Besucherinnen und Besucher des Erlebnis-Dorfes zu etwas ganz Besonderem und zu einem Anziehungspunkt, sagte Klepsch. Den Angaben zufolge stammen nicht alle der bislang entdeckten Häuser aus der gleichen Siedlungsperiode, sondern spiegeln einen Zeitraum von mehreren hundert Jahren wider.

Während der Grabungen wurden mehr als 2300 Erdbefunde - darunter Pfostenlöcher, Gruben und Wandgräben - entdeckt, die zum Teil bis in 1,20 Meter Tiefe erhalten waren. Nicht alle dieser Befunde müssen ausgegraben werden, wie es hieß. Ein Teil von ihnen soll mit Erdreich überdeckt werden und im Boden erhalten bleiben. Demnach geht die Zahl der Einzelfunde mittlerweile in die Tausende.

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