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Zug- und Personalmangel: Unterbrechungen bei Regiobahn

Ein Regionalexpress der Bahn im Leipziger Hauptbahnhof. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Ein Regionalexpress der Bahn im Leipziger Hauptbahnhof. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Bahnkunden in Ostsachsen müssen sich auf Behinderungen zum Teil bis ins nächste Jahr einrichten. Wie die Mitteldeutsche Regiobahn (MRB) am Montag auf dpa-Anfrage mitteilte, fehlen auf den Linien Dresden - Königsbrück (RB 33), Pirna - Sebnitz (RB 71) und Heidenau - Altenberg (RB 72) Züge. Grund dafür ist nach Auskunft eines Sprechers ein Wartungsstau.

Wegen eines laufenden Rechtsstreits habe man keinen Zugriff auf wichtige Ersatzteile. Die MRB hatte auf den genannten Strecken im Oktober den Betrieb von der insolventen Städtebahn übernommen. Während der Insolvenzphase seien die Triebwagen ungenügend instand gehalten worden, hieß es.

Auf der Linie RB 72 soll noch bis zu diesem Dienstag der Abschnitt zwischen Glashütte und Altenberg mit Schienenersatzverkehr bedient werden. Auf der Strecke Dresden - Königsbrück sind die Einschränkungen bis mindestens 12. Januar 2020 eingeplant. Zwischen Dresden-Neustadt und Königsbrück sei ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, teilte das Unternehmen mit.

Am längsten müssen sich die Reisenden auf der Linie RB 71 auf Behinderungen einstellen. Erst nach dem 9. Februar rechnet die MRB wieder mit einer Normalisierung. Auch dort werden Busse eingesetzt.

Auf der Strecke Leipzig - Grimma - Döbeln müssen Bahnkunden ebenfalls mit überfüllten oder ausfallenden Zügen rechnen. Bereits seit Samstag kämpft die MRB auf der Linie RB 110 mit Personalmangel. Wegen unerwartet vieler Krankmeldungen fehlen dort Triebwagenführer. Erst Mitte der Woche wird mit einer Entspannung der Situation gerechnet.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Regionalexpress der Bahn im Leipziger Hauptbahnhof. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

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