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Wandel in der Tierhaltung: Zahl der Betriebe geht zurück

Kühe laufen über einen Feldweg zu einer Weide. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild
Kühe laufen über einen Feldweg zu einer Weide. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild

In der sächsischen Landwirtschaft ist die Zahl der Betriebe mit Tierhaltung rückläufig. Wie das Statistische Landesamt am Freitag mitteilte, betrifft diese Entwicklung vor allem Unternehmen mit Milchkühen und Schweinen. Ihre Zahl verringerte sich seit 2010 um 41 beziehungsweise um 38 Prozent. Allerdings nahm die Zahl der Tiere pro Unternehmen zu. Wurden 2010 im Schnitt noch 161 Milchkühe je Betrieb gehalten, stieg deren Zahl 2020 auf 252 Kühe. Bundesweit lag die Zahl bei 72. Bei Schweinen erhöhte sich der Durchschnittsbestand pro Unternehmen im gleichen Zeitraum von 590 auf 926 Tiere (bundesweit: 826).

Auch bei der Schafhaltung gab es in den vergangenen zehn Jahren deutliche Rückgänge: Während die Zahl der Betriebe von knapp 1300 auf gut 1100 sank, verringerte sich der Tierbestand insgesamt von 102.200 auf 85.700 Schafe (minus 16 Prozent). 2010 hielt ein Betrieb im Schnitt 80 Schafe, zehn Jahre später waren es 76. Bei Legehennen reduzierte sich die Anzahl der Betriebe binnen zehn Jahren um gut 100 auf insgesamt knapp 1600. Der Bestand an Tieren kletterte im gleichen Zeitraum von 2,5 Millionen auf 3,6 Millionen Legehennen.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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