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Vorgehen gegen touristische Nutzung von Wohungen gefordert

Symbolbild Wohnung / pixabay Life-Of-Pix
Symbolbild Wohnung / pixabay Life-Of-Pix

Der Mieterverein Dresden hat die Stadt dazu aufgefordert, gegen die Nutzung von Wohnungen durch Touristen vorzugehen. Bis zu 1300 Wohnungen

Der Mieterverein Dresden hat die Stadt dazu aufgefordert, gegen die Nutzung von Wohnungen durch Touristen vorzugehen. Bis zu 1300 Wohnungen fehlten deshalb auf dem ohnehin angespannten Wohnungsmarkt, erklärte Peter Bartels, Vorstandsvorsitzender des Mietervereins Dresden und Umgebung, am Donnerstag. Hintergrund ist ein Gutachten im Auftrag der Stadt, das die Kommune am Dienstag veröffentlicht hatte. Danach machen Ferienwohnungen in manchen Stadtteilen bis zu 3,6 Prozent des Bestands aus.

«Dieser Zustand ist unhaltbar», so Bartels weiter. Da es ausreichend Unterkünfte in Hotels, Hostels oder Pensionen in Dresden gebe, bestehe kein sachlicher Grund zu tolerieren, dass diese Wohnungen dem Wohnungsmarkt entzogen werden. «Wir fordern die Landeshauptstadt auf, der Staatsregierung diese Zahlen vorzulegen und schnellstmöglich darauf zu drängen, dass die im Koalitionsvertrag versprochene Zweckentfremdungsverordnung beschlossen wird», hieß es vom Mieterverein.

Eine solche Verordnung verbietet dem Mieterverein zufolge eine Nutzung von Wohnraum für anderes als zum Wohnzweck, etwa als Ferienwohnung. Gemeinden mit Zweckentfremdungsverboten könnten Eigentümern, die gegen die Verordnung verstoßen, Bußgelder auferlegen. Zudem könnten sie verpflichtet werden, die Wohnungen wieder Mietern zur Dauernutzung zur Verfügung zu stellen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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