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Unternehmen will an Revolution der Bautechnik mitwirken

Ein Bauarbeiter mit einem Gasbrenner beim Bau eines Mehrfamilienhauses. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild
Ein Bauarbeiter mit einem Gasbrenner beim Bau eines Mehrfamilienhauses. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Das Unternehmen Construction Future Lab in Görlitz - eine Tochtergesellschaft der Technischen Universität Dresden - will die Bautechnik durch Forschungsarbeiten voranbringen. Sachsens Regionalentwicklungsminister Thomas Schmidt (CDU) überreichte am Montag in Görlitz für das erste Teilvorhaben einen Fördermittelbescheid für 9,1 Millionen Euro. Für das Gesamtprojekt sind 15,3 Millionen Euro aus Mitteln des Investitionsgesetzes für die Kohleregionen vorgesehen.

«Auch in der Bauwirtschaft werden Digitalisierung, künstliche Intelligenz und vernetzte Kommunikation zu tiefgreifenden Veränderungen führen. Mit dem Construction Future Lab soll diese Revolution der Bautechnik in der Lausitz beginnen», erklärte Schmidt. Dabei gehe es nicht allein um Grundlagenforschung, sondern um praktisch umsetzbare Technologien auf der Baustelle von Morgen.

Laut Schmidt soll das Future Lab gerade für die zahlreichen kleinen und mittleren Unternehmen der Bauwirtschaft, die sich keine eigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilungen leisten können, Ergebnisse liefern. Im Zentrum stünden digitalisierte Bauprozesse und -verfahren, vernetzte und automatisierte Baumaschinen sowie der Mensch als planende, koordinierende und überwachende Instanz.

Das Construction Future Lab ist eines von 19 Projekten aus dem Bereich Forschungsinfrastruktur, die im Lausitzer Revier aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen gefördert werden sollen. Insgesamt wurden für das Revier 102 Projekte mit einem Mittelvolumen von rund einer Milliarde Euro ausgewählt. Die 19 Forschungsprojekte haben daran einen Anteil von rund 40 Prozent.

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