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Umweltschützer kritisieren auch abgespeckte Tagebau-Pläne

Die Umweltschutzorganisation Bund Sachsen hat die abgespeckten Erweiterungspläne des neuen Tagebaubetreibers Leag für die Lausitzer Reviere als «Einstieg in den Ausstieg» gewertet. «Auch der neue Lausitzer Bergbaubetreibende musste nun anerkennen, dass sich die Zeiten ändern und Braunkohlestrom keine Zukunft hat», erklärte Landesvorsitzender Felix Ekardt am Freitag. Die Organisation kritisierte jedoch auch die gekürzten Erweiterungspläne, etwa in Mühlrose (Landkreis Görlitz). Ein Braunkohlefeld Mühlrose sei mit Blick auf die Pariser Klimabeschlüsse inakzeptabel, hieß es.

Am Donnerstagabend hatte Leag starke Abstriche an den früheren Grubenausbau-Plänen des Ex-Eigentümers der Braunkohlesparte, Vattenfall, angekündigt. Demnach wird es keinen neuen Tagebau im Gebiet Jänschwalde an der brandenburgischen Grenze zu Polen geben. Im sächsischen Braunkohle-Tagebau Nochten soll es eine Erweiterung geben - allerdings in abgespeckter Form.

Die Grünen in Sachsen halten eine Realisierung der angekündigten Pläne für unwahrscheinlich. Die Politiker kritisierten zudem, dass die Unsicherheit bei den Betroffenen jahrelang weiter bestehen bleibe.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Patrick Pleul

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