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Tillich: Diskussionsbedarf nach Bombardier-Spitzengespräch

Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich sieht nach dem Bombardier-Spitzentreffen weiterhin erheblichen Diskussionsbedarf. «Um die Wettbewerbsfähigkeit einerseits und die Zukunftsfähigkeit der Standorte andererseits zu erreichen», erklärte der CDU-Politiker am Montagabend. Die Gespräche seien ein Beginn. «Aber sie werden mit Sicherheit nicht einfach.» Er machte erneut deutlich, dass es den Ländern Sachsen und Brandenburg um einen Erhalt und eine Zukunft der Standorte in Bautzen, Görlitz und Hennigsdorf gehe.

Entsprechende Signale zum Erhalt habe es von Bombardier bei dem Gespräch mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) gegeben, erklärte Tillich. «Jetzt geht es um die Frage, wie viele Arbeitsplätze bleiben an den jeweiligen Standorten.» Einen Bericht über mögliche Schließungen von Produktionsstandorten hatte Bombardier schon vor dem Treffen mit Gabriel zurückgewiesen.

Zugleich sieht Sachsen Ministerpräsident den Bahntechnik-Konzern in der Pflicht, Schwierigkeiten bei der Einhaltung von Lieferterminen sowie bei der Qualität seiner Produkte abzustellen. Die Politik sei hingegen bereit, Bombardier mit «allen zur Verfügung stehenden Mitteln» zu unterstützen. «Unter der Voraussetzung, dass die Standorte erhalten bleiben und die Menschen eine vor Ort eine Zukunftsperspektive haben.» So könne etwa die sächsische Landesregierung mit Fördermitteln helfen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Bernd von Jutrczenka

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