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Studenten-Wohnheime teurer: Semesterbeitrag kann steigen

Blick auf Mehrfamilienhäuser in der Innenstadt. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild
Blick auf Mehrfamilienhäuser in der Innenstadt. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Aufgrund der deutlich gestiegenen Preise erhöht das Studentenwerk Dresden die Mietpreise in den Studenten-Wohnheimen. Zum 1. Dezember werden in allen Wohnheimen des Studentenwerks die Betriebskosten um monatlich 26,99 Euro pro Mieter erhöht. Zudem werde auch mit einer deutlichen Erhöhung des Semesterbeitrags gerechnet, teilte das Studentenwerk am Dienstag in Dresden mit.

Im Wirtschaftsplan des Studentenwerks ist für das kommende Jahr eine Steigerung von 15 Euro beim Semesterbeitrag eingeplant, um die anfallenden Kosten decken zu können. Sollte der Freistaat die erheblichen Kostensteigerungen etwa für Energie und Lebensmittel für die sächsischen Studentenwerke nicht im Haushalt berücksichtigen, müssten diese künftig von den Studierenden getragen werden.

Trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie seien die Semesterbeiträge der Studierenden seit dem Sommersemester 2020 stabil geblieben, sagte Udo Lehmann, kommissarischer Geschäftsführer des Studentenwerks Dresden. Zudem sei in jeder Mensa ein Essen zum sozialverträglichen Preis von 2,35 Euro angeboten worden. «Doch vor allem durch die aktuell erheblichen Kostensteigerungen, aber auch durch rückläufige Studierendenzahlen und Tarifsteigerungen für unser Personal können wir diesen Kurs nicht mehr so fortsetzen, wenn der Staat nicht handelt.»

Das Studentenwerk Dresden hat nach eigenen Angaben mehr als 550 Beschäftigte und betreut gut 42 000 Studierende in Dresden, Zittau und Görlitz. Es kümmert sich um die Studienfinanzierung, Verpflegung in Mensen und Cafeterien, Wohnheim-Bewirtschaftung, Kulturförderung und internationale Austausche.

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