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Sachsenforst: Sprunghafte Zunahme der Borkenkäfer möglich

Wanderer gehen durch einen Wald. / Foto: Matthias Bein/dpa/Symbolbild
Wanderer gehen durch einen Wald. / Foto: Matthias Bein/dpa/Symbolbild

In den kommenden Wochen droht eine deutliche Zunahme des Befalls durch Borkenkäfer in den sächsischen Wäldern. Die Trockenheit und teils extreme Dürre in den Waldböden hätten die Abwehrkräfte der Waldbäume weiter herabgesetzt, und Borkenkäfer könnten sich bei Temperaturen um 30 Grad optimal entwickeln, teilte der Staatsbetrieb Sachsenforst am Donnerstag in Pirna mit. «Wir befinden uns in einer entscheidenden Phase für die weitere Entwicklung der Waldschäden in Sachsen», betonte Utz Hempfling, Landesforstpräsident und Geschäftsführer von Sachsenforst. Das fehlende Wasser mache sich bemerkbar.

Nach Rekordschäden durch Borkenkäfer in 2019 und 2020 mit je rund 2,1 Millionen Kubikmeter sind die Schäden laut Sachsenforst im vergangenen Jahr bei günstiger Witterung leicht auf 1,8 Mio. Kubikmeter gesunken. Mit einer starken Zunahme des Befalls im zweiten Halbjahr 2022 könnte dieser positive Trend gebrochen werden, hieß es weiter. Schwerpunkte der Schäden in diesem Jahr liegen demnach erneut mit dem Oberlausitzer Bergland und Zittauer Gebirge in den südlichen Teilen der Landkreise Bautzen und Görlitz.

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