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Sachsen und Sachsen-Anhalt fordern Nachbesserungen beim geplanten Wasserstoff-Kernnetz

Die Rohre einer künftigen Wasserstoffleitung liegen vor der Kulisse eines Windparks. / Foto: Jan Woitas/dpa
Die Rohre einer künftigen Wasserstoffleitung liegen vor der Kulisse eines Windparks. / Foto: Jan Woitas/dpa

Sachsen und Sachsen-Anhalt setzen sich für Anbindung wichtiger Industrieregionen an geplantes Wasserstoff-Kernnetz ein.

Beim geplanten Wasserstoff-Kernnetz fordern Sachsen und Sachsen-Anhalt Nachbesserungen. Sachsen werde sich beim Bund dafür einsetzen, dass wichtige Industrieregionen und Standorte angebunden werden, sagte Wirtschaftsminister Martin Dulig am Samstag dem MDR. Das gelte unter anderem für Chemnitz sowie den Industriebogen Meißen, Dresden und Freiberg, betonte der SPD-Politiker.

Sachsen-Anhalts Energieminister Armin Willingmann (SPD) kritisierte, dass die Ost-West-Trasse von Bad Lauchstädt über Leuna nach Salzgitter nur als Alternative eingestuft werde. Die Pipeline sei für die Wasserstoffwirtschaft so wichtig wie die A2 für den Verkehr zwischen Ost- und Westdeutschland. Entsprechend müsse sie in den Plänen eingeordnet werden.

Die Fernnetzbetreiber hatten die Entwürfe für das rund 11.000 Kilometer lange Leitungsnetz Mitte Juli veröffentlicht. Es basiert zum Großteil auf umgestellten Gasleitungen und soll 2032 in Betrieb gehen.

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