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Sachsen: Mietpreise stagnieren, Eigentum verteuert sich

Eine Wohnung wird in einem Haus zur Miete angeboten. Foto: Ralf Hirschberger/zb/dpa/Archivbild
Eine Wohnung wird in einem Haus zur Miete angeboten. Foto: Ralf Hirschberger/zb/dpa/Archivbild

Die Mietpreise bei Neuverträgen in Sachsen stagnieren, Eigentumswohnungen verteuern sich. Das ist ein Fazit aus dem F+B-Wohn-Index Deutschland, der am Donnerstag veröffentlich wurde. Sachsen liegt damit im bundesweiten Trend. So lag die Kaltmiete in Dresden im 3. Quartal dieses Jahres im Schnitt bei 6,47 Euro, 5 Cent mehr als vor einem Jahr. Im Landkreis Bautzen blieb sie mit 5,15 Euro konstant, in Hoyerswerda sank sie im gleichen Zeitraum sogar leicht - von 5,16 Euro auf 5,05 Euro. Alle anderen im Index aufgeführten sächsischen Städte und Landkreise hatten Steigerungen von 2 Cent (Meißen) bis 7 Cent (Freital).

Auch anderswo sehen die Experten eine allmähliche Marktberuhigung. «So sind in 15 von 50 der teuersten Städte Deutschlands die Mieten im Vergleich zum Vorquartal gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresquartal 2018 gilt dies immerhin noch für jede fünfte Stadt», erklärte F+B- Geschäftsführer Bernd Leutner. Die Neuvertragsmieten bilden nur einen kleinen Teil des Immobilienmarktes ab, signalisieren aber die Richtung.

Für Eigentumswohnungen in Dresden musste man im dritten Quartal dieses Jahres 2256 Euro pro Quadratmeter zahlen. Vor einem Jahr waren es 2156 Euro, im dritten Quartal 2014 dagegen 1775 Euro. In Radebeul mit seinen Weinbergen ging es im gleichen Zeitraum von 1868 Euro (2014) auf 2357 Euro hoch. Der F+B-Wohn-Index Deutschland bildet den Durchschnitt der Preis- und Mietentwicklung von Wohnimmobilien für alle Gemeinden in Deutschland.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Eine Wohnung wird in einem Haus zur Miete angeboten. Foto: Ralf Hirschberger/zb/dpa/Archivbild

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