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Rückenwind für angeschlagene Weiße Flotte: Geschäft läuft

Das Logo der Reederei Weiße Flotte hängt an einem Schiff. Foto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/ZB/Archiv
Das Logo der Reederei Weiße Flotte hängt an einem Schiff. Foto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/ZB/Archiv

Sommerwetter, genug Wasser in der Elbe und Touristen - Dresdens Weiße Flotte ist bestens gebucht. Das Geschäft läuft für die Sächsische Dampfschiffahrt GmbH (SDS), sie ist «auf einem guten Weg», wie ein Unternehmenssprecher am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur sagte. Trotz Corona-Beschränkungen wurden nach seinen Angaben im Juli 76 200 Tickets verkauft, fast doppelt so viele wie vor Jahresfrist mit Niedrigwasser.

Vereinzelt wieder gebuchte Events bringen zusätzliche Einnahmen, ebenso das von der Tochter Elbezeit betriebene Zoo-Café, wie der Sprecher mitteilte. Der «Rückenwind» habe auch die Investorensuche positiv beeinflusst. Zum Stand will sich die Geschäftsleitung erst in den nächsten Tagen äußern.

Die nach zwei Niedrigwasser-Perioden in die roten Zahlen gerutschte SDS ist seit Juni in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung, bei weiter laufendem Geschäftsbetrieb. Diese Spielart des Insolvenzrechts zielt auf die Sanierung des Unternehmens, wobei das bisherige Management in diesem Fall an Bord bleibt.

Eigentümer der GmbH & Co. KG sind knapp 500 Kommanditisten mit unterschiedlichen Anteilen, der Freistaat ist mehrheitlich an der GmbH als persönlich haftender Gesellschafter beteiligt. Das operative Geschäft führt die KG. Die Flotte besteht aus neun zwischen 1879 und 1929 gebauten historischen Raddampfern sowie zwei modernen Fahrgastschiffen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Das Logo der Reederei Weiße Flotte hängt an einem Schiff. Foto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/ZB/Archiv

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