Die Einwohner in Sachsen hatten im Jahr 2017 im Schnitt 3,6 Prozent mehr Geld als im Vorjahr zum Konsum und zum Sparen zu Verfügung. Das geht aus den am Dienstag veröffentlichten Zahlen des Statistischen Landesamtes in Kamenz hervor. Demnach stieg das Pro-Kopf-Einkommen um 693 Euro auf 19 920 Euro. Das war ein stärkerer Anstieg als im Bundesdurchschnitt (3,1 Prozent) und ein geringerer als in den fünf neuen Bundesländern (3,9 Prozent).
Allerdings lag das Pro-Kopf-Einkommen in Sachsen noch deutlich unter dem Bundesdurchschnitt (22 623 Euro). Der Anteil des Jobgehalts am Einkommen betrug in Sachsen demnach 77,9 Prozent, in den alten Bundesländern 72,8 Prozent. Grund dafür seien die niedrigeren Vermögenseinkommen in den neuen Ländern, teilte das Landesamt für Statistik weiter mit.
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