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Metall- und Elektroindustrie: Weniger Umsatz und Aufträgen

Ein Mitarbeiter eines metallverarbeitenden Betriebes schweißt eine Naht an einem Werkstück. Foto: Carsten Rehder/dpa
Ein Mitarbeiter eines metallverarbeitenden Betriebes schweißt eine Naht an einem Werkstück. Foto: Carsten Rehder/dpa

Umsatzeinbußen und Auftragsrückgänge machen der sächsische Metall- und Elektroindustrie derzeit zu schaffen. «Wir sehen die aktuellen Entwicklungen mit großer Sorge», sagte Jörg Brückner, Präsident des Unternehmensverbandes Sachsenmetall, der Deutschen Presse-Agentur. Die schwache Entwicklung im ersten Halbjahr habe den wichtigsten Industriezweig des Freistaates in die Rezession rutschen lassen, hieß es. Allein im zweiten Quartal ist die Zahl der Auftragseingänge um elf Prozent zurückgegangen - das entspricht einem Volumen von rund 1,14 Milliarden Euro. Kurzfristig sei keine Besserung in Sicht, da sich die Kunden mit neuen Bestellungen zurückhielten, so Brückner.

Auch der Umsatz der Branche sinkt: Im zweiten Quartal ging der Umsatz um sechs Prozent (minus 713 Millionen Euro) zurück. Damit waren die Verluste fast dreimal so hoch wie zu Jahresbeginn. Betroffen sind vor allem der Fahrzeugbau und die Auslandsumsätze. «Unsere stark exportorientierten Unternehmen bekommen die Turbulenzen und Konflikte auf den Weltmärkten immer deutlicher zu spüren», sagte Brückner. Die hiesigen Unternehmen hätten angesichts des zunehmenden Wettbewerbs mit hohen Unternehmenssteuern und Energiekosten zu kämpfen. Bisher sei es den Unternehmen aber gelungen, die Zahl der Mitarbeiter mit rund 190 000 stabil zu halten.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Mitarbeiter eines metallverarbeitenden Betriebes schweißt eine Naht an einem Werkstück. Foto: Carsten Rehder/dpa

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