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MAN Plauen: Busumbauer setzt auf E-Mobilität

Mitarbeiter lackieren Fahrzeugteile in einer der fünf riesigen Lackierkabinen. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Mitarbeiter lackieren Fahrzeugteile in einer der fünf riesigen Lackierkabinen. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Beim Plauener Busumbauer MAN Bus Modification Center schauen die Beschäftigten trotz Umsatzeinbrüchen in der Corona-Krise und drohenden Stellenstreichungen im Unternehmen nach vorn. «Trotz der gegenwärtigen Krise sehen wir uns durch unseren stärkeren Fokus auf die Elektromobilität und auf individuelle Kundenwünsche gut für die Zukunft aufgestellt», sagte der Betriebsratsvorsitzende Marcus Galle der Deutschen Presse-Agentur.

Der Lastwagenbauer MAN, der rund 350 Standorte in Deutschland unterhält, geht davon aus, dass bis 2030 rund 60 Prozent aller Fahrzeuge im ÖPNV elektrisch fahren. Auch das Plauener Werk beteilige sich an dieser Trendwende in der Automobilindustrie mit dem Ausbau von Elektrobussen und vollelektrischen Kleintransportern, so Galle.

Im vergangenen Jahr erlangte der Plauener MAN-Standort durch den Umbau des Mannschaftsbusses für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft Bekanntheit. Langfristig brauche das Plauener Werk neue Ideen bei der Frage nach zukunftsfähigen Technologien, um zu überleben, sagt Thomas Knabel, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Zwickau. «Alle Fahrzeughersteller betrifft das, die ganze Branche erlebt einen Umbruch.»

Im März hatte der Lastwagenbauer MAN, der zur VW-Tochter Traton gehört, einen massiven Stellenabbau angekündigt - ohne jedoch Details zu nennen. Laut Berichten stehen rund 6000 Arbeitsplätzen auf der Kippe. Der Plauener Standort soll Knabel zufolge nicht betroffen sein.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Mitarbeiter lackieren Fahrzeugteile in einer der fünf riesigen Lackierkabinen. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

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