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Mäßige Kartoffelerträge in Sachsen erwartet

Kartoffeln liegen, während der Kartoffelernte, auf einem Feld. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild
Kartoffeln liegen, während der Kartoffelernte, auf einem Feld. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

Die Kartoffelbauern in Sachsen werden in diesem Jahr keine reiche Ernte einfahren. Grund ist vor allem die Trockenheit. Wegen ihr mussten einige Betriebe sogar die Ernte vorübergehend unterbrechen. «Die Knollen konnten nicht unbeschädigt und behutsam aus der trockenen Erde gehoben werden» sagte die Geschäftsführerin des Sächsischen Kartoffelverbandes, Ariane Weiß, in Leipzig. Das wäre auf Kosten der Qualität gegangen. Nach den Regenfällen der letzten Tage könne die Ernte nun fortgesetzt werden «Die Bauern haben lange auf das Nass gewartet», sagte Weiß.

Die Kartoffelbauern erwarten in diesem Jahr einen Ertrag von 355 Dezitonnen pro Hektar. Nach dem sechsjährigen Mittel sei das eine eher unterdurchschnittliche Ernte, sagte ein Sprecher des Statistischen Landesamtes Sachsen in Kamenz. Er verweist aber darauf, dass dies nur erste Schätzungen sind, die Ernte dauere noch an. Den Angaben zufolge bauen in Sachsen in diesem Jahr 800 Betriebe auf 6300 Hektar Kartoffeln an.

«Wegen der Corona-Krise haben die Bauern zudem noch mit niedrigen Preisen zu kämpfen», sagte Weiß. Kantinen, Gaststätten und Fastfood-Ketten hatten geschlossen, so sei der Absatz an Produkten wie Pommes stark zurückgegangen. Bei den Verarbeitern seien die Lager lange voll geblieben und die Bestände erst langsam abgebaut worden. Mittlerweile seien Bedarf und Produktion wieder gestiegen, jedoch lange nicht auf dem Niveau von vor Corona.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Kartoffeln liegen, während der Kartoffelernte, auf einem Feld. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

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