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Linke wollen im Landtag über MAN Plauen diskutieren

Das Firmenlogo von MAN ist an einem LKW zu sehen. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archiv
Das Firmenlogo von MAN ist an einem LKW zu sehen. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archiv

Die Zukunft des Fahrzeugbauers MAN Plauen soll nach dem Willen der Linksfraktion am Dienstag im Wirtschaftsausschuss des Landestages diskutiert werden. «Die Überlegungen von MAN, den Plauener Standort zu schließen, wären das Ende einer langen ‎Tradition. Das wäre fatal», sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion, Nico Brünler, am Montag. Der Wandel hin zur Elektromobilität habe große Unsicherheit bei vielen ‎Zulieferern und deren Beschäftigten ‎ausgelöst. «Diese Unsicherheit erhält nun neue Nahrung‎». Gemeinsam mit dem Betriebsrat wolle die Linke gegen die Schließungspläne kämpfen, sie appellierte zudem an die Regierung, sich für den Standort einzusetzen.

MAN hatte Ende der vergangenen Woche angekündigt, in Deutschland, Österreich und weltweit bei MAN Truck & Bus bis zu 9500 Stellen zu streichen. Betroffen könnte auch der Standort in Plauen sein. Plauen hat eine mehr als 100-jährige Tradition im Busbau. Los ging es 1919 durch die vogtländische Maschinenfabrik AG (VOMAG). Später folgte die Marke Neoplan. Nach deren Schließung im Jahr 2015 übernahm MAN die Führung.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Das Firmenlogo von MAN ist an einem LKW zu sehen. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archiv

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