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Letzte Straßenbahn für Hannover verlässt Leipzig

Ein Mitarbeiter arbeitet an einer Straßenbahn für die Hannoversche Üstra. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Ein Mitarbeiter arbeitet an einer Straßenbahn für die Hannoversche Üstra. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Der Leipziger Straßenbahnbauer Heiterblick hat am Dienstag seine letzte Bahn an die hannoverschen Verkehrsbetriebe Üstra ausgeliefert. 153 Fahrzeuge für die niedersächsische Landeshauptstadt seien seit 2011 in Leipzig hergestellt worden, sagte Geschäftsführer Samuel Kermelk. Der Auftrag habe ein Gesamtvolumen von 500 Millionen Euro gehabt.

Der TW 3000, so die offizielle Typenbezeichnung, sei eine «100 Prozent Kundenwunschbahn», sagte Kermelk. Das Design mit orangenen Haltestangen und grünen Fahrtkartenentwertern stamme von der Üstra. Die Leipziger hätten die Bahn nach diesen Vorgaben gebaut.

Nicht immer sei der Großauftrag reibungslos gelaufen, sagte der Heiterblick-Chef. 2014 habe es Qualitätsprobleme bei den Üstra-Bahnen gegeben. Das habe das Leipziger Unternehmen in Bedrängnis gebracht. Die Mängel seien aber behoben worden - und in den letzten Jahren seien alle Fahrzeuge beanstandungsfrei ausgeliefert worden.

In den nächsten drei bis vier Jahren peilt die Heiterblick GmbH eine Verdoppelung des Jahresumsatzes von derzeit 40 Millionen Euro an. Die Auftragsbücher seien bis 2024 gefüllt. Als nächstes werden 24 Bahnen für Bielefeld gebaut, dann folgen 88 Neu- und Umbauten für Dortmund, und auch in Würzburg werden in einigen Jahren 18 Bahnen aus Leipzig fahren.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Mitarbeiter arbeitet an einer Straßenbahn für die Hannoversche Üstra. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

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