Nach seiner Asienreise hat Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) ein positives Fazit gezogen. Die vielen konstruktiven Gespräche hätten dazu beigetragen, die internationalen Wirtschafts- und Wissenschaftsbeziehungen Sachsens weiter auszubauen und neue Partnerschaften für Zukunftstechnologien zu knüpfen, sagte Kretschmer laut einer Mitteilung. «Die Reise unterstreicht Sachsens Anspruch, Brückenbauer zwischen Europa und Asien zu sein.»
Reise nach Taiwan, Japan und Singapur
In der vergangenen Woche hatte Kretschmer Taiwan, Japan und Singapur besucht. Der Fokus lag dabei auf Markterschließung und Exportförderung für sächsische Unternehmen vor allem in der Halbleiterindustrie, dem Maschinenbau sowie den Mobilitäts- und Umwelttechnologien. Ziel war es auch, potenzielle Investoren zu finden.
Den Auftakt machte ein Besuch beim taiwanischen Chipriesen TSMC, der mit der Ansiedlung in Dresden seinen ersten europäischen Standort aufbaut. Bei der sächsisch-taiwanischen Wissenschaftskonferenz in Taipei ging es um den Ausbau der Forschungspartnerschaft und die Fachkräfteausbildung für die Mikroelektronik. In Japan war Kretschmer beim sächsischen Tag auf der Expo 2025 in Osaka zu Gast. Die Reise ging in Singapur zu Ende. Dort führte Kretschmer Gespräche mit dem Premierminister Lawrence Wong und dem Handels- und Industrieminister Kim Yong Gan zum Ausbau der Partnerschaften im Bereich Quantenforschung, Mikroelektronik und nachhaltige Industrie.
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