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Kretschmer sieht Sachsen bei E-Mobilität «ganz vorn»

Ein Symbol eines Elektroautos markiert einen Parkplatz neben einer E-Ladesäule. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Archiv
Ein Symbol eines Elektroautos markiert einen Parkplatz neben einer E-Ladesäule. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Archiv

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer sieht den Freistaat beim Thema Elektromobilität «ganz vorn». Große Autohersteller hätten ihre Werke für E-Mobilität in Sachsen - von BMW über Mercedes bis hin zu Volkswagen, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Nun gehe es darum, die sächsische Zulieferindustrie mit Innovation und Digitalisierung fit für die Zukunft zu machen. «Unternehmen, vor allem im Osten, sind immer veränderungsbereit gewesen. Das werden wir gemeinsam hinbekommen.»

Zugleich warnte Kretschmer davor, alles auf eine Karte zu setzen. «Bis 2050 wollen wir CO2-frei unterwegs sein. Das ist noch eine ganze Menge Zeit und wir sollten das Kind nicht mit dem Bade ausschütten.» Dass die Autoindustrie in Sachsen derzeit schwächelt, ist nach Ansicht von Kretschmer vor allem auf die Handelskonflikte mit China und den USA zurückzuführen - und weniger auf eine Änderung der Kaufgewohnheiten. Die Deutschen kauften nach wie vor Diesel und Benziner in Größenordnungen. «Unser nächstes Auto wird bestimmt auch wieder ein Diesel sein», so Kretschmer.

Die Auswirkungen der internationalen Handelskonflikte seien eine Bedrohung, auch für die sächsischen Automobilzulieferer. Der CDU-Politiker hofft auf 2020, wenn Sachsen Gastgeber des Europa-China-Gipfels in Leipzig sein wird. «Das ist für unsere Zukunft zentral.» China sei maßgeblich für die wirtschaftliche Entwicklung im Land. «Jetzt merken wir: China schwächelt und auf einmal wirkt sich das auch auf Deutschland aus.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Symbol eines Elektroautos markiert einen Parkplatz neben einer E-Ladesäule. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Archiv

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