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Kies und Sand: Oberberghauptmann für vorausschauende Planung

Bernhard Cramer, oberster Bergmann im Freistaat Sachsen, steht im Hof des Oberbergamtes in Freiberg. Foto: Jan Woitas/Archivbild
Bernhard Cramer, oberster Bergmann im Freistaat Sachsen, steht im Hof des Oberbergamtes in Freiberg. Foto: Jan Woitas/Archivbild

Der Sächsische Oberberghauptmann Bernhard Cramer hat eine vorausschauende Planung gefordert, um bei der Gewinnung von Sand und Kies in Zukunft Engpässe zu vermeiden. Sachsen habe aufgrund seiner Flusssysteme sehr gute Lagerstätten, die sich jedoch oft in der Nähe von bebauten Regionen befinden würden, sagte Cramer in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. «Es gibt bei der Raumplanung immer die Herausforderung, im Vorhinein schon für die nächsten Jahrzehnte so Lagerstätten vorzusehen und auch zu schützen, dass unser Bedarf an diesem Rohstoff gedeckt werden kann.»

Nach Angaben aus dem Oberbergamt in Freiberg gibt es in Sachsen rund 150 Betriebe im Bereich Steine und Erden. Zahlreiche dieser Bergbaubetriebe, die bereits zu DDR-Zeiten bestanden oder zur Wendezeit aufgeschlossen wurden, würden nun auskiesen. Die Kies- und Sandgruben müssten vergrößert oder erweitert werden oder bräuchten Neuaufschlüsse. Sachsens Problem bestehe nicht in einem Mangel an Lagerstätten, sondern in langen Genehmigungsverfahren. «Das Problem besteht auch jetzt schon in Sachsen, dass wir in der Raumplanung Vorsorge treffen müssen, so dass wir auch in 40, 50 Jahren kein Problem haben», sagte Cramer.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Bernhard Cramer, oberster Bergmann im Freistaat Sachsen, steht im Hof des Oberbergamtes in Freiberg. Foto: Jan Woitas/Archivbild

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