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Günther: Krise zeigt Probleme und Chancen der Energiewende

Wolfram Günther (Bündnis90/Die Grünen) steht auf einem Feld. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Wolfram Günther (Bündnis90/Die Grünen) steht auf einem Feld. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Die Corona-Krise schärft nach Ansicht von Sachsens Energieminister Wolfram Günther (Grüne) den Blick für Probleme und Chancen der Energiewende. «Wir müssen uns schneller auf die mit dem Kohleausstieg verbundenen Fragen konzentrieren als ursprünglich gedacht. Durch die Krise öffnet sich ein Fenster und wir können sehen, welche Versorgungs- und Entsorgungsprobleme zu lösen sind», sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. Durch die Entwicklung der vergangenen Wochen und Monate finde der bis 2030 geplante Kohleausstieg in Teilen praktisch schon jetzt statt.

Günther zufolge gab es in diesem Jahr bisher witterungsbedingt eine hohe Einspeisung erneuerbarer Energien in das Netz. Wegen der sehr niedrigen Gaspreise hätten Gaskraftwerke Strom zum Teil billiger herstellen können als Kohlekraftwerke: «Das führte dazu, dass die sächsischen Kohlekraftwerke in den ersten vier Monaten dieses Jahren gut ein Drittel weniger Strom produzierten als sonst.» Dies habe man erst im fortgeschrittenen Stadium des Kohleausstieges erwartet.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Wolfram Günther (Bündnis90/Die Grünen) steht auf einem Feld. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

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