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Große Verluste bei Aronia-Ernte in Sachsen

Geerntete Aronia-Beeren liegen in einem Korb. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Geerntete Aronia-Beeren liegen in einem Korb. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Trockenheit und Spätfröste haben im vergangenen Jahr für erhebliche Verluste bei der Aronia-Ernte gesorgt. Wie das Statistische Landesamt am Montag mitteilte, lag die Ausbeute insgesamt bei lediglich 17 Tonnen. Damit wurden pro Hektar gerade einmal knapp 100 Kilogramm der dunklen Beeren geerntet, im Schnitt lag die Erntemenge in den vergangenen sechs Jahren bei knapp 1,7 Tonnen pro Hektar. Aronia wurde im vergangenen Jahr auf einer Fläche von 180 Hektar angebaut und gilt damit als bedeutendste sächsische Strauchbeere.

Auch insgesamt wurden 2020 weniger Beeren geerntet: Insgesamt lag die Ernte bei 408 Tonnen und damit 27 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres. Teilweise seien die Beeren komplett vertrocknet gewesen, ganze Anbauflächen nicht abgeerntet worden, hieß es. Neben Trockenheit und Spätfrösten im Frühjahr haben auch Mäuse den Beständen zu schaffen gemacht. In Sachsen gibt es laut Statistik 45 Betriebe, die auf mindestens 5000 Quadratmetern Strauchbeeren anbauen - neben Aronia zählen Johannisbeere und Kulturheidelbeere zu den wichtigsten Kulturen.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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