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Gewerkschaft: Revierkonzept gutes Signal für Beschäftigte

 Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) bewertet das vorgestellte Konzept für die Lausitzer Reviere als wichtigen Schritt. «Die Beschäftigten in der Lausitz können aufatmen», erklärte Petra Reinbold-Knape vom Vorstand der IG BCE und stellvertretende Leag-Aufsichtsratsvorsitzende am Freitag. «In der Region wird es keinen strukturpolitischen Blackout geben.»

Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber (SPD) will an den Plänen zur Erweiterung des Braunkohle-Tagebaus Welzow-Süd festhalten. Der Tagebau sei eine «energiewirtschaftliche Notwendigkeit», sagte er am Freitag im Inforadio des RBB. Die erneuerbaren Energien seien «noch nicht so weit, wie viele das gerne hätten».

Am Donnerstag hatte der Tagebaubetreiber Leag starke Abstriche an den früheren Grubenausbau-Plänen von Vattenfall, dem Ex-Eigentümer der Braunkohlesparte, angekündigt. Demnach wird es keinen neuen Tagebau im Gebiet Jänschwalde an der brandenburgischen Grenze zu Polen geben. Im sächsischen Braunkohle-Tagebau Nochten soll es eine Erweiterung geben, allerdings in abgespeckter Form.

Die Entscheidung zu einer Erweiterung des Tagebaus Welzow-Süd will Leag 2020 treffen. In der Zwischenzeit komme es darauf an, dass der Bund verlässliche Rahmenbedingungen für die Energiepolitik schaffe, betonte Gerber.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Patrick Pleul

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