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Förderung für Lastenfahrräder in Leipzig und Dresden begehrt

Ein Lastenfahrrad wird getestet. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa
Ein Lastenfahrrad wird getestet. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Vom Großeinkauf bis zur Paketlieferung: Lastenfahrräder könnten nach Ansicht von Experten in etlichen Bereichen Autos ersetzen. Deswegen fördert das Land seit diesem Jahr die Anschaffung. Doch das Interesse daran ist unterschiedlich.

Sachsens Förderprogramm für Lastenräder ist vor allem in den Großstädten Leipzig und Dresden eingeschlagen. In diesem Jahr gingen 281 Anträge auf Förderung für 364 Lastenfahrräder und -pedelecs ein (Stand 10. Dezember). Davon entfielen allein 103 Anträge auf die Stadt Leipzig und 73 auf Dresden, wie das Verkehrsministerium auf Anfrage mitteilte. In allen anderen Landkreisen sowie der Stadt Chemnitz waren es jeweils weniger als 20; aus dem Vogtlandkreis wurde sogar nur ein Antrag gestellt, aus dem Landkreis Zwickau drei.

Über das Programm werden Unternehmen, Vereine und Kommunen bei der Anschaffung solcher Fahrräder gefördert, die Lasten von mindestens 40 bis maximal 150 Kilogramm transportieren können. Der Zuschuss beträgt 500 Euro für ein einfaches Lastenfahrrad und 1500 Euro für ein Lastenpedelec mit Elektromotor. Ziel ist es, eine umweltschonende Alternative für Transporte zu schaffen.

Insgesamt war der Fördertopf dieses Jahr mit einer halben Million Euro gefüllt, im kommenden Jahr beträgt die Summe 700.000 Euro. Bisher sind den Angaben nach 161 Anträge über gut 311.000 Euro bewilligt. Anträge, die noch nicht beschieden seien, würden 2022 weiter bearbeitet. Die Zahl der Anträge zeige, dass ein hoher Bedarf an solchen Transportmitteln bestehe, konstatierte das Ministerium. Das Programm sei ein Bestandteil der Verkehrswende.

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