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Fahrgastverband will mehr Fernverbindungen nach Westsachsen

Gleise sind vor einem Hauptbahnhof zu sehen. Foto: Hendrik Schmidt/zb/dpa/Symbolbild
Gleise sind vor einem Hauptbahnhof zu sehen. Foto: Hendrik Schmidt/zb/dpa/Symbolbild

Deutlich mehr Fernverkehr für Westsachsen hat der Fahrgastverband Pro Bahn Mitteldeutschland gefordert. Die Städte Zwickau und Plauen seien in dem jetzt vorgelegten dritten Gutachterentwurf des geplanten Deutschlandtaktes der Bahn verglichen mit dem vorhergehenden Entwurf deutlich schlechter angebunden, sagte der Referent des Verbandes für Südwestsachsen, Markus Haubold, am Dienstag in Dresden. Chemnitz habe als Großstadt keine einzige im Stundentakt verkehrende Fernverkehrsanbindung. Das sei ein deutlicher Rückschritt.

Haubold zufolge seien zahlreiche Verbindungen nur noch in einem Zwei-Stunden-Takt geplant, die direkte Fernverkehrsverbindung zwischen Plauen und Leipzig entfalle komplett. Dabei werde der Streckenast von Leipzig über Altenburg nach Zwickau mit viel Geld saniert und für Geschwindigkeiten bis zu 160 Kilometer je Stunde ausgebaut. Geplant werde jedoch nur noch eine Anbindung mit der Mitteldeutschen S-Bahn. Pro Bahn fordere eine Ergänzung des vorgesehenen S-Bahn-Verkehrs nach Plauen durch eine Fernverkehrsanbindung, die aber nicht zu Lasten der S-Bahn-Anbindung gehen dürfe. Diese sei für Pendler wichtig.

Für attraktive Fernverkehrsverbindungen müsse die Sachsen-Franken-Magistrale umgehend ausgebaut und komplett elektrifiziert werden, hieß es. Weitere größere Städte müssten angebunden und der Verkehr von Leipzig nach Nürnberg und Dresden nach München über Nürnberg bequemen und umsteigefrei möglich sein.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Gleise sind vor einem Hauptbahnhof zu sehen. Foto: Hendrik Schmidt/zb/dpa/Symbolbild

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