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Ein Viertel weniger Bäckereien und Fleischereien in Sachsen

dpa / Jan Woitas
dpa / Jan Woitas

In Sachsen hat innerhalb von zehn Jahren ein knappes Viertel der handwerklichen Bäckereien und Fleischereien geschlossen. Die Zahl der Brauereien und Mälzereien verdreifachte sich seit 2008 jedoch fast, wie jüngste Zahlen des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) belegen. 39 Betriebe der Brauer und Mälzer wurden demnach Ende 2018 gezählt, 2008 waren es noch 16 Betriebe. Bundesweit stieg die Zahl von rund 770 auf rund 1140 Betriebe.

In anderen Branchen sieht es in Sachsen nicht ganz so gut aus: Die Zahl der Konditoreien sinkt seit 2013 wieder - 2018 gab es 172 Konditoreien. Die Zahl der Bäckereien und Fleischereien ging auch 2018 weiter zurück. 2018 gab es knapp 1000 Bäcker (rund 22 Prozent weniger als 2008) und 650 Fleischer (etwa 23 Prozent weniger).

Deutschlandweit sank die Zahl der Bäckereien um rund 29 Prozent, die der Fleischereien um knapp 30 Prozent. Handwerksverbände führen das Verschwinden der Betriebe auf einen anhaltenden Strukturwandel zurück, etwa den Trend zu größeren Betrieben mit Filialnetz. Auch fehlender Nachwuchs sei ein Problem.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jan Woitas

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