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Crowdfunding-Projekt für «Weiße Flotte» verfehlt Spendenziel

Der historische Schaufelraddampfer "Dresden" der Sächsischen Dampfschiffahrt (SDS) fährt auf der Elbe in Richtung Pillnitz. Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild
Der historische Schaufelraddampfer "Dresden" der Sächsischen Dampfschiffahrt (SDS) fährt auf der Elbe in Richtung Pillnitz. Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild

Das Crowdfunding-Projekt zur Unterstützung der Sächsischen Dampfschiffahrt hat die Zielmarke von 100 000 Euro bis kurz vor Ende der Aktion nicht geschafft. «Wenn kein Wunder geschieht, kommt das Geld nicht zusammen», sagte Initiator Michael Hillmann am Donnerstag. Das Crowdfunding-Projekt sollte bis kurz vor Mitternacht laufen, knapp 140 Menschen spendeten bis zum Donnerstagmittag rund 23 000 Euro für den Erhalt der angeschlagenen «Weißen Flotte». Wird das Ziel nicht erreicht, werden die Spendengelder laut Hillmann nicht eingezogen. Das Geld sollte dem Verein «Weiße Flotte Dresden - Freunde der Sächsischen Dampfschiffahrt» zugute kommen, der mit Spenden für eine Rettung der insolventen Raddampferflotte kämpft.

Dennoch habe das Projekt gezeigt, dass es eine große Unterstützung für die historischen Elbdampfer gebe, sagte Hillmann und dankte allen Spendern. Auch künftig soll es Projekte zur Unterstützung der «Weißen Flotte» geben.

Die nach zwei Niedrigwasser-Perioden in die roten Zahlen gerutschte Sächsische Dampfschiffahrt GmbH ist seit Juni in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung - der Betrieb läuft weiter. Bisher liegen laut Unternehmensangaben drei seriöse Angebote von Investoren aus der Region Deutschland, Österreich und der Schweiz vor. Alle Konzepte und Angebote beziehen sich demnach auf die gesamte Gruppe inklusive der Tochterfirmen und sehen deren Fortführung vor. Die Flotte besteht aus neun zwischen 1879 und 1929 gebauten historischen Raddampfern sowie zwei modernen Fahrgastschiffen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Der historische Schaufelraddampfer "Dresden" der Sächsischen Dampfschiffahrt (SDS) fährt auf der Elbe in Richtung Pillnitz. Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild

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