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Betriebsprüfungen sollen in Sachsen vereinfacht werden

Ein Schild weist auf die Industrie- und Handelskammer hin. / Foto: Bernd Wüstneck/zb/dpa/Symbolbild
Ein Schild weist auf die Industrie- und Handelskammer hin. / Foto: Bernd Wüstneck/zb/dpa/Symbolbild

Betriebsprüfungen bei sächsischen Unternehmen sollen künftig einfacher ablaufen. Das sieht eine am Donnerstag getroffene Vereinbarung zwischen den Industrie- und Handelskammern (IHK) und der Steuerverwaltung vor. Beide Seiten erklären darin, dass «eine moderne Betriebsprüfung mit den Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft Schritt halten muss». Der Steuervollzug solle einfacher, effizienter und fairer werden.

Finanzminister Hartmut Vorjohann (CDU) sprach von einer guten Nachricht für die sächsische Wirtschaft, die sich so mehr auf ihr Kerngeschäft konzentrieren könne. «Die Kooperation zwischen Steuerverwaltung und Wirtschaft zeigt, dass Bürokratieabbau dann Wirklichkeit wird, wenn beide Seiten offen und fair zusammenarbeiten.»

Das einfachere Verfahren basiert vor allem auf einem optimierten Datenaustausch. Um Prüfungszeiten zu verkürzen, sollen Prüfungen künftig wieder verstärkt in den Unternehmen stattfinden. Interne Steuerkontrollsysteme der Unternehmen werden fortan in die Betriebsprüfung einbezogen, hieß es. Die Prüfung könne sich dann bestenfalls auf die Steuerkontrollsysteme beschränken.

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