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Beiersdorf will sich in Leipzig ansiedeln: 200 Arbeitsplätze

Dosen mit einem Deodorant von Nivea sind im Werk der Beiersdorf AG zu sehen. Foto: Christian Charisius/dpa
Dosen mit einem Deodorant von Nivea sind im Werk der Beiersdorf AG zu sehen. Foto: Christian Charisius/dpa

Neuansiedlung für Leipzig: Der Nivea-Hersteller Beiersdorf will nach Angaben der Stadt ab 2022 eine neue Produktionsstätte für Kosmetik und Körperpflegeprodukte eröffnen. Geplant seien 200 Arbeitsplätze, teilte das Rathaus am Dienstag mit. Die Industrieanlage soll später ausgebaut werden und langfristig mehrere hundert Arbeitsplätze bieten. Der Konsumgüterkonzern will demnach auf einer 28 Hektar großen Fläche im Industriegebiet Seehausen II im Norden der Messestadt eine hochmoderne Anlage mit eigener Abwasseraufbereitungs- und Photovoltaik-Anlage errichten. Der Stadtrat will auf seiner nächsten Sitzung am 30. Oktober über den Verkauf städtischer Gewerbeflächen entscheiden.

«Mit dieser Ansiedlung holen wir eine ganz neue Branche nach Leipzig und stellen uns industriepolitisch breiter auf», sagte Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD). «Wir haben erneut bewiesen, dass wir europaweit im Wettbewerb bestehen und gewinnen können.»

Für den Bau des Werkes sollen nun so schnell wie möglich die Vorbereitungen und Planungen beginnen, hieß es. Parallel will Leipzig mit der öffentlichen Erschließung des Gebietes beginnen - unter anderem mit dem Bau von Straßen, Rad- und Fußwegen sowie Bushaltestellen. Rund neun Millionen Euro werden in die öffentliche Infrastruktur investiert - darunter 3,3 Millionen Euro Eigenmittel der Stadt.

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) freute sich über die Neuansiedlung: «Das bestätigt, wie attraktiv Sachsen für Investoren ist. Die damit verbundenen Arbeitsplätze bringen einen weiteren Schub für die gesamte Region.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Dosen mit einem Deodorant von Nivea sind im Werk der Beiersdorf AG zu sehen. Foto: Christian Charisius/dpa

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