Die Bürgschaftsbank Sachsen (BBS) kann künftig höhere Kreditbeträge absichern und mehr Unternehmen zu Fremdkapital verhelfen. Ermöglicht wird dies durch eine entsprechende Erweiterung der Risikoübernahme des Freistaates, wie die BBS am Dienstag mitteilte. Demnach übernimmt die Spezialbank Ausfallbürgschaften in Höhe bis zu 2,5 Millionen Euro gegenüber der finanzierenden Hausbank, 25 Prozent mehr als zuvor. Zudem werden auch Unternehmen mit 250 oder mehr Beschäftigen, über 50 Millionen Euro Jahresumsatz und mehr als 43 Millionen Euro jährlicher Bilanzsumme bei ihren Investitionsvorhaben unterstützt.
Neben etablierten Unternehmen können auch Existenzgründer und Freiberufler die Dienste der BBS in Anspruch nehmen. Der maximale Bürgschaftsanteil von 80 Prozent des Kreditbetrages bleibt bestehen. Allein im vergangenen Jahr vergab die BBS knapp 200 Bürgschaften und Garantien und ermöglichte damit Investitionen von insgesamt 158,6 Millionen Euro in Sachsen.
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