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Bauern mit knappem Tierfutter dürfen extra Flächen nutzen

Ein Bauer bringt seiner grasenden Kuhherde auf einer Weise Stroh. Foto: Arne Dedert/Archivbild
Ein Bauer bringt seiner grasenden Kuhherde auf einer Weise Stroh. Foto: Arne Dedert/Archivbild

Angesichts von Trockenheit und Dürre sollen Sachsens Landwirte mit knappen Futtervorräten in diesem Jahr zusätzliche Flächen nutzen können. Eine entsprechende Regelung des Bundes sei für den Freistaat sofort umgesetzt worden, teilte das Landwirtschaftsministerium am Montag in Dresden mit. Die Freigabe zur Futternutzung gelte sachsenweit und könne ohne weitere Anzeige oder Genehmigung in Anspruch genommen werden. Demnach dürfen Landwirte auch solche Flächen für Futter nutzen, die nach der Ernte für den Umweltschutz zur Verfügung stehen und normalerweise nicht der Fütterung von Pferden oder Rindern dienen dürfen.

Die Trockenheit im Vorjahr sowie in den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat laut Ministerium für Ertrags- und Qualitätseinbußen bei Futterpflanzen geführt. «Einige ‎Landwirte mussten bereits frühzeitig auf das eigentlich für den Winter eingelagerte ‎Futter zurückgreifen und sehen sich gezwungen, ihren Tierbestand vor dem Winter zu ‎verringern», sagte Minister Thomas Schmidt (CDU). In dieser «akuten Notlage» soll den Bauern daher unbürokratisch geholfen werden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Bauer bringt seiner grasenden Kuhherde auf einer Weise Stroh. Foto: Arne Dedert/Archivbild

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