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Bauarbeiter aus Ostdeutschland protestieren in Ferropolis

Ein ausgestelltes Bergbaugerät spiegelt sich in Ferropolis in einer Pfütze. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv
Ein ausgestelltes Bergbaugerät spiegelt sich in Ferropolis in einer Pfütze. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv

Bau-Beschäftigte aus ganz Ostdeutschland wollen am Samstag in der Baggerstadt Ferropolis für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen protestieren. Auf dem Areal bei Gräfenhainichen in Sachsen-Anhalt (Landkreis Wittenberg) würden mehrere Hundert Menschen erwartet, teilte die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) am Mittwoch mit.

Grund der Aktion sind die aktuellen Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 890.000 Beschäftigten am Bau, erklärte die Gewerkschaft. Bislang hätten die Arbeitgeber in drei Verhandlungsrunden noch kein akzeptables Angebot für eine Lohnerhöhung und die Entschädigung der langen Fahrzeiten zu den Baustellen vorgelegt, sagte der Regionalleiter der IG BAU Sachsen-Anhalt-Thüringen-Sachsen, Sascha Wollert.

Die IG BAU fordert in der trotz Corona-Krise boomenden Branche neben einem Wegegeld 5,3 Prozent mehr Lohn und Gehalt für ein Jahr Laufzeit sowie die Anpassung der Ost- an die West-Einkommen. Die Arbeitgeberseite hatte in der ersten Runde ein Angebot vorgelegt, danach waren die Gespräche zeitweise unterbrochen. Der Tarifvertrag im Bauhauptgewerbe lief am 30. Juni aus.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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