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Bahn nimmt Knoten Köthen ans Netz: Ausgedünnter Fahrplan

Gleise sind vor einem Hauptbahnhof zu sehen. Foto: Hendrik Schmidt/zb/dpa/Symbolbild
Gleise sind vor einem Hauptbahnhof zu sehen. Foto: Hendrik Schmidt/zb/dpa/Symbolbild

Bahnreisende in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen müssen sich auf zahlreiche Fahrplanänderungen einstellen. Ein Grund dafür ist, dass am Mittwochmorgen der wichtige Bahnknoten Köthen nach neun Monaten Sperrung und Bauarbeiten wieder ans Netz gehen soll, wie eine Bahnsprecherin sagte. Dadurch ist nicht nur die Stadt in Anhalt-Bitterfeld wieder direkt an den Bahnverkehr angeschlossen. Auch die Intercity-Züge zwischen Hannover, Magdeburg, Halle und Leipzig können wieder ohne Umleitungen rollen. Die Fahrzeit verkürzt sich dadurch. Zudem gibt es wieder stündliche Direktverbindungen zwischen Halle und Magdeburg.

Gleichzeitig wird der Nah- und Regionalverkehr weiter ausgedünnt. Auf den Bahnstrecken in Sachsen-Anhalt soll planmäßig in der Regel nur noch jeder zweite Zug fahren, wie das Verkehrsministerium mitteilte. Das heißt beispielsweise, dass es Verbindungen, die bisher stündlich angeboten werden, alle zwei Stunden gibt. Auf einigen Strecken im Südharz-Netz, etwa zwischen Naumburg und Erfurt, gelten die Einschränkungen schon seit einer Woche. Auch in anderen Regionen wird der Fahrplan ausgedünnt, um auf die Corona-Pandemie zu reagieren.

Wegen der Ausgehbeschränkungen zur Eindämmung der Lungenkrankheit sind zum einen weniger Pendler unterwegs. Zum anderen soll der Grundfahrplan verhindern, dass Verbindungen ungeplant ausfallen, weil Personal erkrankt oder von den Behörden in Quarantäne geschickt wird. Auch die Vogtlandbahn kündigte an, von Mittwoch an alle Bahnstrecken nur noch im Zwei-Stunden-Takt zu bedienen. Die Mitteldeutsche Regiobahn strich mehrere Verbindungen, etwa zwischen Leipzig und Grimma sowie zwischen Dresden, Chemnitz und Hof.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Gleise sind vor einem Hauptbahnhof zu sehen. Foto: Hendrik Schmidt/zb/dpa/Symbolbild

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