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Aufbaubank: 100.000 Unternehmen bekamen Corona-Hilfen

Während der Pandemie haben rund 100.000 Unternehmen in Sachsen Corona-Hilfen erhalten. Das seien rund 60 Prozent aller Unternehmen im Freistaat, teilte die Sächsische Aufbaubank (SAB) am Dienstag in Leipzig mit. Seit Beginn der Pandemie seien 3,6 Milliarden Euro an Hilfen bewilligt worden, 1,5 Milliarden davon im vorigen Jahr. Das Geschäft der Förderbank sei seit zwei Jahren stark von der Pandemie geprägt, sagte die Vorstandsvorsitzende Katrin Leonhardt.

Bislang habe es 31 verschiedene Corona-Programme zumeist des Bundes gegeben - von den November- und Dezember-Hilfen über die Überbrückungshilfen bis hin zu den Neustart-Programmen. «Corona ist noch nicht vorbei», sagte Leonhardt. Auch 2022 seien schon 250 Millionen Euro für rund 11.000 Unternehmen bewilligt worden. Die Förderbank-Chefin rechnet allerdings damit, dass die Zahl der neuen Anträge zurückgehen wird und die SAB in Zukunft eher mit der Kontrolle und Überwachung der bestehenden Programme beschäftigt sein wird.

Die 1,5 Milliarden Euro an Corona-Hilfen trugen voriges Jahr rund 42 Prozent zum Gesamtfördervolumen von 3,5 Milliarden Euro bei. Bis zur Pandemie bewegte sich das jährliche Fördervolumen der SAB bei etwa 2 Milliarden Euro, wie Leonhardt sagte. 2021 erwirtschaftete die Bank einen Jahresüberschuss von rund 654.000 Euro (Vorjahr: 996.000 Euro).

Die SAB ist die Förderbank des Freistaates Sachsen. Sie beschäftigte Ende vorigen Jahres 1203 Mitarbeiter. Davon arbeiteten rund 900 in Dresden und 300 am neuen Sitz in Leipzig. Bis 2025 sollen sich die Beschäftigten je zur Hälfte auf Dresden und Leipzig verteilen.

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