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ADFC: Zu wenig Fahrradparkplätze an sächsischen Bahnhöfen

Unkraut wuchert zwischen Fahrrädern an einer Abstellanlage am Hauptbahnhof Dresden. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB
Unkraut wuchert zwischen Fahrrädern an einer Abstellanlage am Hauptbahnhof Dresden. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB

An Sachsens Bahnhöfen fehlt es nach Einschätzung des Allgemeinen ‎Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) an Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Das geht aus einer Studie des Landesverbandes hervor, die am Donnerstag in Dresden vorgestellt wurde. Demnach gibt es an mehr als 200 Stationen keine Fahrradparkplätze, bei 100 weiteren seien diese mangelhaft. Für die Untersuchung hat der ADFC nach eigenen Angaben die Qualität und Anzahl der Fahrradabstellanlagen an den 521 ‎sächsischen Bahnhöfen unter die Lupe genommen und bewertet.

Gerade die Großstädte schnitten in der Studie nicht gut ab: In Leipzig verfügen den Angaben zufolge 55 Prozent der ‎Stationen über keine oder mangelhafte Abstellmöglichkeiten. In Dresden sind es 73 Prozent, in Chemnitz ‎77.‎ Dabei gelten laut Verband gerade Bahnhöfe als Hotspots für Fahrraddiebe.

Mit der zunehmenden Nutzung von ‎E-Bikes und hochwertigen Rädern stiegen auch die Ansprüche an sichere ‎Abstellmöglichkeiten, erklärte Janek Mücksch vom Vorstand des ADFC Sachsen. «Diebstahlsichere Abstellanlagen kosten wenig Geld und machen das Pendeln mit der Bahn ‎attraktiver.» Kommunen und Verkehrsverbünde müssten an Bahnhöfen mit Mängeln daher ‎nachbessern. Der ADFC empfiehlt unter anderem Fahrradboxen oder auch Sammelschließanlagen. ‎

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Unkraut wuchert zwischen Fahrrädern an einer Abstellanlage am Hauptbahnhof Dresden. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB

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