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Weiter Niedrigwasser an vielen Flüssen in Sachsen

dpa / Sebastian Kahnert
dpa / Sebastian Kahnert

Der örtliche Regen hat Sachsens Flüssen kaum Entspannung gebracht. Es gebe nur einen kurzzeitigen Effekt, das Niedrigwasser vielerorts bleib

Der örtliche Regen hat Sachsens Flüssen kaum Entspannung gebracht. Es gebe nur einen kurzzeitigen Effekt, das Niedrigwasser vielerorts bleibe, sagte Karin Bernhardt vom Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) am Donnerstag. An 60 Prozent der mehr als 200 Beobachtungspunkte an den Flüssen und Bächen gebe es derzeit Niedrigwasser. «Weitere 20 Prozent steuern auf Niedrigwasser zu», so Bernhardt. Auf die Elbe mit ihrem Einzugsgebiet in Tschechien hätten hiesige Regenfälle ohnehin keinen Einfluss, hieß es.

Am Donnerstag lag der Pegel der Elbe in Dresden bei 80 Zentimetern, vor einigen Tagen wurden mit 48 Zentimetern ein Tiefstand in diesem Jahr gemessen. Im Dürresommer 2018 lag der Wasserstand der Elbe in Dresden bei 45 Zentimetern - «der Höhepunkt der damaligen Niedrigwassersituation», so Bernhardt.

Gerade für eine Wasserstraße wie die Elbe seien damit auch wirtschaftliche Auswirkungen verbunden. So gilt für die Raddampfer der Sächsischen Dampfschiffahrt vom 1. August an ein neuer Fahrplan mit verkürzten Fahrten, zudem sollen weniger Passagiere für weniger Tiefgang sorgen. «Bis zu einem Pegel von 60 Zentimetern können wir mit dem neuen Fahrplan verlässlich unterwegs sein», sagte ein Unternehmenssprecher.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Kahnert

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