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Trockenheit: Flutung von Cottbuser Ostsee vorläufig gestoppt

dpa / Patrick Pleul
dpa / Patrick Pleul

Wegen der anhaltenden Trockenheit und des Niedrigwassers in der Spree ist die erst Mitte April gestartete Flutung des Cottbuser Ostsees gestoppt worden. Das teilte das Energieunternehmen Leag als Betreiber am Freitag mit. Die sächsischen und brandenburgischen Wasserbehörden hätten für alle Lausitzer Tagebauseen vorsorglich angeordnet, die Flutungen einzustellen, bis sich die Lage wieder entspannt habe, sagte eine Sprecherin des Unternehmens.

In den Cottbuser Ostsee, den ehemaligen Tagebau Cottbus-Nord, sind seit Flutungsbeginn am 12. April rund 735 000 Kubikmeter Spreewasser geflossen. Nach Angaben der Leag soll für den riesigen künstlichen See Wasser aus der Spree über den Hammergraben in das Tagebauloch fließen - insgesamt rund 45 Millionen Kubikmeter jährlich. Der Ostsee soll eine Wasserfläche von knapp 19 Quadratkilometer haben. Demnach wird er dann größer als Schwieloch- und Scharmützelsee - und gut zweieinhalb Mal so groß wie der Große Müggelsee. Im Jahr 2025 soll das Wasser nach Angaben der Leag die notwendige Mindesthöhe von 2,70 Meter in der Mitte des Sees erreicht haben.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Patrick Pleul