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Sturmtief «Ylenia»: Tausende Sachsen ohne Strom

Ein Strommast hebt sich vor dem stark bewölkten Himmel ab. / Foto: Nicolas Armer/dpa/Symbolbild
Ein Strommast hebt sich vor dem stark bewölkten Himmel ab. / Foto: Nicolas Armer/dpa/Symbolbild

Durch das Sturmtief «Ylenia» waren in Sachsen am Donnerstag Tausende Menschen ohne Strom. Am Nachmittag habe sich aufgrund des wieder zunehmenden Sturmes die Situation nur zum Teil entspannt, wie der Netzbetreiber Mitnetz mitteilte. Der Sturm erschwere die Reparaturarbeiten, vereinzelt würden die Störungen durch umstürzende Bäume und herumfliegende Äste wieder zunehmen.

Am Donnerstagnachmittag wurden noch Störungen in den Landkreisen Mittelsachsen bei rund 1600 Haushalten registriert, im Landkreis Vogtland waren es etwa 200. Am Vormittag waren etwa 2700 Haushalte im Vogtland und im Erzgebirgskreis betroffen. Insgesamt hatten am Morgen laut einer Sprecherin insgesamt 21.800 Mitnetz-Kunden in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg keinen Strom.

Als Hauptursache für die Stromausfälle nennt der Netzbetreiber zusammenschlagende Leiterseile sowie umgestürzte Bäume und herabfallende Äste, die die Stromleitungen beschädigten.

Es werde mit Hochdruck an der Wiederversorgung und Reparatur gearbeitet, sagte Mitnetz-Betriebsleiter Udo Stöckel. Bei anhaltendem Sturm und Unwetter müssten die Arbeiten zur Sicherheit der Netzmonteure und Rahmenvertragsfirmen jedoch kurz ausgesetzt werden. «Wir hoffen trotzdem, bis in die Abendstunden alle Kunden wiederversorgen zu können. Gleichzeitig bereiten wir uns auf das nächste Sturmtief am Freitagabend vor».

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