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Nach Glatteis: Weihnachten wird ungemütlich

Das Glatteis ist weg, der Sturm kommt: Weihnachten in Sachsen wird weitgehend ungemütlich. Das Tief Antje nähert sich laut Deutschem Wetterdienst (DWD) in Leipzig vom Freitag aus Richtung der Britischen Inseln mit Wind, Wärme und Wasser in Form von Regen. Die Temperaturen entfernen sich von der Null-Grad-Marke und steigen auf sechs bis zehn Grad. Es werde immer milder, sagte ein DWD-Sprecher. Es brauche niemand mehr Angst vor einem Ausrutschen wegen Glätte zu haben.

Der Wetterwechsel geht einher mit teils heftigem Wind. In Lagen über 1000 Meter muss mit orkanartigem Sturm und in der Spitze gar mit Orkan gerechnet werden. Selbst im Tiefland seien Windgeschwindigkeiten der Stärke 9 mit mehr als 75 Kilometer pro Stunde möglich, prognostizierte der DWD. Die Empfehlung des Wetterdienstes: Weihnachtsbäume im Freien gut anbinden.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag hatte es in einigen Teilen Sachsens Glatteis gegeben. Es habe zwar mit nicht einmal einem Liter pro Stunde nicht viel geregnet, aber weil der Boden noch gefroren war, bildete sich eine Eisschicht, hieß es.

Die durch das Glatteis verursachten Unfälle sind durchweg glimpflich verlaufen. Die Polizeidirektionen meldeten lediglich Blechschäden - und keine Verletzten. Im Vogtland gab es laut Polizei zwischen 20 Uhr und 6 Uhr insgesamt 41 Verkehrsunfälle. Die Sachschäden hätten sich auf rund 78 000 Euro summiert, hieß es.

In Chemnitz und in Dresden gab es bis zum frühen Morgen jeweils acht beziehungsweise sieben Unfälle wegen Glätte - auch hier ohne Verletzte.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Patrick Seeger