loading

Nachrichten werden geladen...

Nach bislang kältester Nacht des Jahres nun milder

Nach der bislang kältesten Nacht des Jahres in Sachsen ist es am Sonntag deutlich milder geworden. Wurden in Deutschneudorf-Brüderwiese in der Nacht zum Samstag noch minus 22,5 Grad Celsius gemessen, so waren es in der Nacht zum Sonntag nur noch 8,9 Grad unter Null, wie ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Leipzig sagte. Auch bei Kachelmannwetter.com hieß es, dass nach der Rekordnacht zum Samstag in Marienberg-Kühnhaide mit -31,4 Grad dort in der Nacht zum Sonntag nur noch -6,7 Grad gemessen wurden.

Insgesamt pendelten sich die Werte in Sachsen und Thüringen nach den Angaben des DWD-Meteorologen in der Nacht auf minus 5 bis minus 10 Grad ein. In der Nacht zuvor waren in Thüringen in Veilsdorf im Landkreis Hildburghausen noch minus 21,6 Grad und in Bad Lobenstein im Saale-Orla-Kreis minus 19,5 Grad gemessen worden. Tagsüber stieg die Temperatur dann nochmals etwas an, so dass es zu leichtem Sprühregen und Glatteis kam.

In Sachsen-Anhalt lagen die Nachtemperaturen nur noch bei -1 bis -5 Grad, lediglich im Burgenland war es mit minus 6 Grad noch etwas kälter. Auf dem Brocken maß der DWD minus 5,4 Grad, nachdem es in der Nacht davor noch minus 13,4 Grad waren.

Für Anfang der Woche erwartet der DWD den Zustrom milder Meeresluft; es bleibe weitgehend trocken. Durch Nebel kann es auf den Straßen jedoch weiter glatt bleiben. In Lagen über 300 Metern werde der Schnee liegen bleiben, im Tiefland tagsüber antauen und in der Nacht wieder überfrieren. Ab Mittwoch bringt dann ein Tiefausläufer wieder mehr Niederschläge, die im Bergland als Schnee, im Flachland zunächst als Regen fallen. Zum Wochenende hin kann dann auch im Flachland wieder Schnee fallen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Ralf Hirschberger