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«Egon» hat Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen im Griff

Das Sturmtief «Egon» zieht über Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hinweg. Böen der Windstärke 11 wurden am Freitag im Raum Chemnitz und Schleiz gemessen, wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mitteilte. Auf dem Fichtelberg brachte es der Wind auf eine Geschwindigkeit von bis zu 146 Kilometer pro Stunde - das entspricht einem Orkan.

In Thüringen kam es zu Verkehrsbehinderungen. In der Nähe von Gera stürzte ein Baum auf ein Auto, Zufahrtsstraßen zur Autobahn 71 bei Gräfenroda mussten wegen Schneeglätte gesperrt werden. Im sachsen-anhaltischen Wettin sagte ein Gymnasium aus Sicherheitsgründen den Unterricht für Freitag ab. In Chemnitz wurden die Märkte wegen des Sturms abgesagt.

Weniger stürmisch war es am Morgen noch in Ostsachsen und im Norden Sachsen-Anhalts - dort erwartet der DWD stattdessen vermehrt Schnee. Im Westen der Altmark und der Börde sind bis zu 15 Zentimeter Neuschnee vorhergesagt, ebenso in den Bergregionen. In Thüringen zieht der Niederschlag von Hessen kommend bis in den Raum Erfurt. Im Laufe des Tages löst dann laut DWD eine Kaltfront den Sturm ab - bis zu fünf Zentimeter Schnee sind dann überall in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen möglich.

Am Sonnabend folgt auf Tief «Egon» «Caius». Dann soll es weniger stürmisch, aber weiterhin winterlich werden. Laut DWD sind erneut Schneeschauer zu erwarten, zudem fallen die Temperaturen. Ab der kommenden Woche soll es dann Dauerfrost geben.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / arifoto UG