Unter dem Motto „Epilepsie heute“ lädt das Epilepsieforum am 22. November 2025 Betroffene, Angehörige und Interessierte zu einem Tag des Austauschs und der Information nach Dresden ein. Expertinnen und Experten geben Einblicke in moderne Diagnostik, neue Therapieansätze und technische Innovationen in der Anfallserkennung und werfen zugleich einen Blick in die Zukunft der Behandlung.
Wie lebt man mit Epilepsie und welche neuen Möglichkeiten gibt es in der Behandlung? Antworten darauf gibt das Epilepsieforum Dresden, das am 22. November 2025 unter dem Motto „Epilepsie heute“ im Haus an der Kreuzkirche 6 stattfindet. Der Eintritt ist frei, Beginn ist 10 Uhr.
Veranstaltet wird der Informationstag vom Epilepsiezentrum Kleinwachau und der Epilepsieberatungsstelle Dresden. Im Mittelpunkt stehen aktuelle Entwicklungen in Diagnostik und Therapie, ebenso wie der Austausch mit Betroffenen und Angehörigen. Besucherinnen und Besucher erfahren, welche Fortschritte es in der EEG-Diagnostik gibt, welche technischen Geräte bei der Anfallserkennung unterstützen können und wie soziale Beratung nach einem ersten Anfall hilft, den Alltag zu bewältigen.
Neben Fachvorträgen bietet die Veranstaltung Raum für Fragen und persönliche Gespräche. Eine offene Austauschrunde mit Epilepsieexperten ermöglicht den direkten Dialog, während Orientierungshilfen und Beratungsangebote praktische Unterstützung für den Alltag geben.
„Die Wünsche unserer Patienten nach Zukunftsperspektiven sind groß: autonomes Fahren ohne Präsenz am Steuer oder eine Präzisionsmedizin auf Knopfdruck – was heute noch visionär klingt, könnte schon in wenigen Jahren Realität werden“, sagt Dr. Thomas Mayer, Chefarzt am Epilepsiezentrum Kleinwachau. „Doch auch jetzt gibt es bereits viel Neues zu entdecken. Und genau darüber möchten wir beim Epilepsieforum Dresden einen guten Überblick geben.“
Epilepsie zählt zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen weltweit, rund ein Prozent der Bevölkerung ist betroffen. In Deutschland leben etwa 800.000 Menschen mit Epilepsie. Ursachen können Schlaganfälle, Unfälle oder Hirnentzündungen sein. Etwa fünf Prozent der Menschen erleben im Laufe ihres Lebens mindestens einen epileptischen Anfall.
Mehr Informationen zum Programm und den Angeboten finden Interessierte online unter www.kleinwachau.de.