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39-Jährige mit verdächtigen Pillen im Auto erwischt - «Blue Punisher»? Polizei ermittelt!

Eine Polizistin hält eine Winkerkelle in der Hand. / Foto: Guido Kirchner/dpa/Symbolbild
Eine Polizistin hält eine Winkerkelle in der Hand. / Foto: Guido Kirchner/dpa/Symbolbild

Bei einer Polizeikontrolle werden im Auto einer 39-Jährigen verdächtige blaue Pillen gefunden. Handelt es sich dabei um die gefährliche Droge «Blue Punisher»?

Im Auto einer 39-Jährigen sind bei einer Polizeikontrolle in Pulsnitz (Landkreis Bautzen) mehrere blaue Pillen gefunden worden. Auf einem Foto der Polizei ähneln diese der Droge «Blue Punisher». In der Mitteilung der Beamten vom Montag wird allerdings nicht weiter darauf eingegangen, ob es sich um dieses Betäubungsmittel handelt. Für Nachfragen war die Polizei nicht mehr erreichbar. Die Frau habe zudem keine gültige Fahrerlaubnis gehabt.

Bei der Straßenkontrolle in der Nacht zum Montag habe der Drogentest bei der 39-Jährigen positiv auf Amphetamine reagiert, teilte die Polizei mit. Daher hätten die Einsatzkräfte das Auto durchsucht. Sie fanden demnach zwei Tüten mit Drogen. Darin waren «blaue Pillen und vermutlich Crystal», so die Polizei. Der Frau wurde in einem Krankenhaus eine Blutprobe abgenommen. Gegen sie werde wegen berauschten Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie des Besitzes von Betäubungsmitteln ermittelt.

Teils tödliche Vorfälle mit der chemischen Droge «Blue Punisher» sorgen derzeit in mehreren Bundesländern für Aufsehen. Dabei handelt es sich um eine besondere Erscheinungsform von Ecstasy-Tabletten. Herkunft und Wirkstoff können davon unabhängig variieren. Zuletzt waren solche Pillen durch eine offenbar sehr hohe und gefährliche Konzentration aufgefallen.

Eine 13-Jährige aus Altentreptow in Mecklenburg-Vorpommern ist nach der Einnahme einer solchen Tablette gestorben. In Halle starb in der vergangenen Woche eine 18-Jährige, nachdem sie gemeinsam mit einem 21-Jährigen Ecstasy konsumiert hatte. Ob es sich dabei ebenfalls um «Blue Punisher» handelte, sollen Untersuchungen klären. Diese sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft Halle jedoch noch nicht abgeschlossen.

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